Hi, ich bin Rolf. Ich lebe schon mein ganzes Leben in Krefeld.

Genau, jetzt lebe ich zwischen Oppum und Bockum in der Nähe vom Glockenspitz. Wir wohnen ganz idyllisch in einem Einfamilienhaus mit kleinem Schwimmteich im Garten. Der grenzt direkt an eine Baumschule. Das ist natürlich prima für unsere kleine, zweijährige Tochter Lola. Die stellt, seitdem sie da ist, alles auf den Kopf. Aber es ist superschön! Kann ich nur empfehlen.

Erst einmal rückt es viele Werte in ein neues Licht. Und es verändert die Beziehung zu den eigenen Eltern. Heute kann ich meine Mutter verstehen, dass ich mich auf einer Reise von unterwegs mal melden soll. Mit zwanzig fand ich das total nervig. Seit der Geburt meiner Kleinen weiß ich ganz genau, was sie meint. Ansonsten macht das Leben mit Kind sehr viel Spaß. Es ist faszinierend mitzuerleben, wie schnell Kinder lernen und nahezu jeden Tag Fortschritte in ihrer Entwicklung machen.

Meine Mutter hat als ich 10 Jahre alt war noch mal geheiratet. Ich habe zwei Stiefgeschwister und eine leibliche Schwester. Mutter und Stiefvater leben hier in Uerdingen, meine Schwiegereltern leben in Krefeld City. Mein Vater ist auch Krefelder aber mit seiner neuen Partnerin nach Dresden gezogen. Meine Geschwister leben in Krefeld und Düsseldorf.

Nicht wirklich. Meine Frau und ich haben viele Freunde, die nach dem Abi nach Berlin gegangen sind und dort teilweise heute noch leben. Dementsprechend haben wir viel Zeit in Berlin verbracht – während des Studiums häufiger über mehrere Monate. Das war immer super. Also haben wir mal kurz darüber nachgedacht, nach Berlin zu ziehen, um dann aber festzustellen: Ne, eigentlich möchten wir das nicht. Uns war Berlin einfach zu groß zu stressig, um dort dauerhaft zu leben oder eine Familie zu gründen.

Eine Familie zu gründen, das geht in Berlin natürlich auch. Aber für mich wäre es nichts, mein kleines Kind durch die Großstadt laufen zu lassen. Oder der Zoo in Berlin: Den schafft man mit Kind gar nicht an einem Tag. Mir reicht der Krefelder Zoo. Wir haben da eine Jahreskarte und sind beinahe jede zweite Woche da. Meine Tochter hat einen riesen Spaß – immer wieder aufs Neue. Es gibt in Krefeld schon genügend Angebote, die die Stadt für ein Leben mit Kind attraktiv machen.

Ja, auf jeden Fall. Im Grunde genommen ist hier alles eine Nummer kleiner. Nicht so oversized. In Krefeld kann man einen guten Standard genießen. Und wenn man etwas kulinarisch oder modisch Exotisches möchte, kann man das in Düsseldorf oder Köln durchaus in Reichweite haben. Man muss nicht auf Vielfalt verzichten, wenn man in Krefeld wohnt.

Meine Frau geht regelmäßig ins Theater. Ich habe bis kurz vor der Geburt meiner Tochter noch aktiv Handball gespielt. Zuletzt in Gartenstadt, meinem Heimatverein; davor viele Jahre beim TV Oppum. Ich war eine Zeit lang auch Jugend- und Herrentrainer. Und mittlerweile habe ich trotz Familie mal wieder einen freien Samstagnachmittag. Dann schaue ich mir gerne die HSG Krefeld an in der Glockenspitzhalle – quasi direkt bei mir um die Ecke.

Ja klar! Hier in Krefeld gibt es viele Gebäude, die Rostek & Pesch errichtet hat. Auch schon lange vor meiner Zeit. Zum Beispiel haben wir damals an der Grotenburg und der Rheinbrücke gebaut. Aber auch die Müllverbrennungsanlage in Elfrath und die Mediothek sind von uns. Im Werksgeschäft arbeiten wir viel für Bayer, Covestro und ähnliche Kaliber. Rostek & Pesch gibt es in diesem Jahr immerhin seit 110 Jahren. Da ist schon viel Schweiß und Blut geflossen. Als größte Baufirma in Krefeld haben wir vielen Menschen ihre Existenz ermöglicht. Das ist klasse! Und einer der Gründe, warum ich in Krefeld und bei Rostek & Pesch mit dem Herzen verhaftet bin