Hi, ich bin Ann-Kristin. Ich bin in Krefeld geboren und sehr glücklich hier.

Eigentlich nicht. Mein Mann hat, bevor wir zusammengezogen sind, in Leipzig gelebt. Während dieser Fernbeziehung haben wir geschaut, dass wir unsere wenige gemeinsame Zeit bestmöglich ausnutzen. Also sind wir viel unterwegs gewesen hier in Krefeld. Und es gibt viele schöne Ecken. Den Egelsberg mit seinem Segelflugplatz, den Elfrather See und die Linner Burg. Auch kulinarisch hat Krefeld viel zu bieten. Wir waren zum Beispiel oft bei unserem Lieblingsgriechen Lukullus.

Ja, er schätzt auch vor allem die Nähe zu den umliegenden Großstädten. Man ist von Krefeld aus schnell im Ländlichen, aber auch schnell in Düsseldorf oder Essen. Oder schnell in Holland am Meer. Es gibt gute Verkehrsanbindungen mit der Autobahn oder dem Bahnhof. Düsseldorf ist mir persönlich zu schnelllebig, ein bisschen zu hektisch. Hier in Krefeld ist es ein bisschen ruhiger und man hat trotzdem Großstadt-Flair. Ein bisschen bodenständiger und nicht so stressig. Entspannter.

Wir wohnen in Lindental. Das ist eine Siedlung im Kempener Feld, vor Forstwald. Geboren bin in Krefeld Stadtmitte und dann mit meinen Eltern nach Lindental gezogen. Es war sehr schön, dort aufzuwachsen in einer beruhigten Siedlung. Da konnte man auf der Straße spielen. Ich bin später dann auf die Realschule Albert-Schweizer gegangen, dann gewechselt aufs Gymnasium Horkesgath und habe da mein Abitur gemacht. Und dann habe ich mit der Ausbildung zur Industriekauffrau bei Evonik angefangen. Heute bin ich Leiterin Customer Service und Business Support und leite ein Team von acht Personen.

Anfangs noch nicht. Aber ich habe damals ein Praktikum als Industriekauffrau gemacht und das hat mir gut gefallen. Für mich war klar, dass ich nicht studieren möchte. Ich wollte lieber arbeiten und nicht noch weiter die Schulbank drücken. Auch wenn ich mich im Nachhinein dann doch dazu entschlossen habe, zuerst den Fachwirt und dann den Betriebswirt neben der Arbeit zu machen. Bei Evonik hatte ich immer die Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln. Außerdem ist es hier familiär und man selbst ist nicht nur eine Nummer. Man grüßt sich im Werk und kennt sich. Die Mentalität am Niederrhein ist ohnehin ein bisschen offener. Auch wenn viele Krefelder ruhig ein bisschen stolzer auf ihre Stadt sein könnten.

Ich bin glücklich, Krefelderin zu sein. Das können viele nicht verstehen, weil sie viele Ecken in Krefeld hässlich finden. Dabei gibt es so viele schöne Ecken hier und ich finde, in Krefeld passiert sehr viel. Die letzten Wochenenden waren bei uns zum Beispiel immer ausgebucht. Egal ob Krefeld Pur, das Electric Mushroom Festival am Theaterplatz oder das Street Food Festival. Und wir haben in Krefeld auch sportlich viel zu bieten mit dem Krefeld Pinguinen oder dem KFC. Der Wasserball ist hier auch sehr groß mit Bayer oder meinem Schwimmverein, dem SVK.

Eigentlich bin ich schon seit meiner Kindheit im SVK. Heute ist das ein schöner Ausgleich zur Arbeit. Für mich es geht es dabei ums Runterkommen, Relaxen, Nachdenken. Ich ziehe da in Ruhe meine Bahnen ohne großartig Kilometer zu machen. Wenn das Wetter schön ist, ist das immer ein bisschen wie Urlaub. Im Winter kann man dann im Hallenbad in Fischeln oder Bockum schwimmen. Ich bin aber eher der Draußenschwimmer an der frischen Luft.

Wir machen jeden Montag Outdoor Gym bei uns am Evonik-Standort gemeinsam mit den Kollegen und einer Trainerin. Eine Art Zirkeltraining an der frischen Luft. Da ziehen einen die Kollegen natürlich auch mit und pushen sich gegenseitig. Evonik bietet diese Maßnahme neben vielen weiteren im Rahmen von well@work an. Einfach, damit die Mitarbeiter gesund bleiben. Generell macht Evonik viel für die Mitarbeiter. Egal, ob Outdoor Gym oder die Teilnahme am Firmenlauf Run & Fun. Wir haben eine Kantine und man kann viel fürs Alter tun.

An meinem Job gefällt mir der Kontakt zu den Kunden und die Teamarbeit. Ich könnte nicht im Büro so still und leise vor mich hinarbeiten. Ich mag den Kontakt zu den Kollegen. Seit diesem Jahr bin ich nun Leiterin. Also noch relativ frisch. Mein Team hilft mir sehr dabei, mich in die Rolle einzufinden. Wie heißt es so schön? So gut wie das Team ist, so gut bin ich auch als Führungskraft.