Hi, ich bin Laura. Ich lebe und arbeite seit eineinhalb Jahren hier in Krefeld.

Richtig. Ich bin in Rheurdt aufgewachsen – im Vergleich dazu ist Krefeld ja quasi eine Großstadt. Es war für mich schon als Jugendliche attraktiv, hierher zu kommen. Ins Kino oder shoppen zu gehen und Freunde zu treffen. Auch meine Eltern haben vor meiner Geburt schon mal eine Zeit in Krefeld gewohnt.

Ja, auf jeden Fall. Ich kannte bis dahin eigentlich nur die Innenstadt mit den Geschäften und Restaurants. Als ich nach Fischeln gezogen bin, war ich dann doch überrascht, wie grün Krefeld eigentlich ist. Man ist sofort in der Natur, kann Fahrrad fahren oder auch schon mal spazieren gehen. In weniger als 15 Minuten ist man aber auch in der Innenstadt. Es ist auch sehr nah zu meiner Arbeit. Die drei Kilometer fahre ich meist mit dem Elektroroller.

Besonders gefällt mir, dass Fischeln wie eine eigene kleine Stadt ist. Man muss sich hier nicht wegbewegen, wenn man nicht zwingend möchte. Hier findet man alles, was man braucht: Geschäfte, Restaurants und eine gut funktionierende Infrastruktur. Dafür, dass Fischeln nicht die Innenstadt ist, ist es super lebendig. Mein Freund und ich fühlen uns hier sehr wohl!

Ich liebe das Sylter Eiscafé in Fischeln. Die machen dort ihr Eis selbst. Das genießt man am besten draußen in einem der Strandkörbe. Hier treffe ich mich auch gern mit Freunden.

Das Einzige ist, dass es in Fischeln keine richtigen Bars gibt. Dafür muss man schon nach Düsseldorf fahren. Aber mit der Bahn sind es von Fischeln aus gerade mal 40 Minuten bis in die Altstadt. Ein Klacks! Auch mit dem Auto ist man super schnell da. Düsseldorf ist natürlich so ein bisschen der strahlende Stern neben Krefeld. Hier habe ich auch während meines Studiums gelebt – ganz klassisch im Studentenwohnheim natürlich.

Ich habe Psychologie studiert. An der Heinrich-Heine-Universität. Schon mit dem Ziel, in die Wirtschaft zu gehen. Berufsbegleitend habe ich dann den Master mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie gemacht. Das passt natürlich sehr gut zu meinem heutigen Job. Ich arbeite als Human Resources Business Partner.

Sehr wichtig! Es ist sehr offen, wir duzen uns alle, es gibt flache Hierarchien. Seit unserem Umbau im letzten Jahr haben wir hier sehr offene Büroräume. Unsere Direktoren sitzen zusammen mit ihren Mitarbeitern. Diese offene Kultur gefällt mir hier an unserem Krefelder Standort sehr.

Na klar! Krefeld kann erstaunlich viel. Besonders für Leute, die hier ganz neu hinkommen. Wenn man den Namen „Krefeld“ zum ersten Mal hört, hat man wahrscheinlich nicht so viele Assoziationen. Aber wenn man dann hierherkommt, ist man überrascht. Ich würde jedem empfehlen, Krefeld selbst mal kennen zu lernen.

Der beste Weg ist natürlich immer, sich mit Leuten zu vernetzen. Ob mit der Nachbarschaft, den Kollegen oder über soziale Medien. Es gibt zum Beispiel bei Facebook das Krefelder Netzwerk. Hier kann man sich super austauschen. Am besten ist es immer, Erfahrungen aus erster Hand zu hören.

Vielen Dank an den Heimatverein Hüls, der das Fotointerview an der Hülser Burgruine ermöglicht hat.