Alle 40 Minuten* verliebt sich ein Neuling in Krefeld – Teil 2: der Krefelder Nord-Westen

Zwischen Duisburg, Düsseldorf und niederländischer Grenze, inmitten des linken Niederrheins liegt Krefeld: Eine Stadt, die so viel mehr zu bieten hat als nur eine hervorragende Lage. Nicht ohne Grund zieht alle 40 Minuten ein Neubürger in die Stadt aus Samt und Seide. Denn hier entfaltet sich auf rund 137.77 km2 eine städtische Vielfalt, die sich unter anderem in 19 charakterstarken Stadtteilen niederschlägt. Ob ländlicher Charme, städtisches Flair oder ein wenig von beidem: Jeder einzelne Stadtteil lockt Krefelds 233.957 Einwohner** mit seinen je eigenen Vorzügen. Und auch du hast die Wahl.

Günstiger Wohnraum, kurze Wege und immer was los: der Krefelder Nord-Westen

Wer genau hinsieht erkennt, dass Krefeld einst eine der reichsten Städte Deutschlands war. Und reich ist Krefeld noch heute: an Vielfalt, an Leben – und eben auch an Stadtteilen. Im Nord-Westen der Stadt kommen vor allem Freunde ländlicher Weite und bodenständiger Siedlerschaft auf ihre Kosten. Und das, ohne auf die Vorzüge der Großstadt verzichten zu müssen. Denn dank der hervorragenden Krefelder Infrastruktur ist das Zentrum hier immer ganz nah.

 

1

Stadtmitte

Wie in den meisten Innenstädten ist auch die Krefelder City vordringlich von Warenhausketten, Ladenlokalen, Cafés, Bars und Restaurants geprägt. Kurz: alle Geschäfte des täglichen Bedarfs sind fußläufig erreichbar. Dabei ist es den stadtplanerischen Unternehmungen des 19. Jahrhunderts zu verdanken, dass sich auch Neulinge hier schnell zurechtfinden. Denn Krefelds charakteristische vier Wälle umgeben das Herzstück der Stadt, das neben den Haupteinkaufsstraßen Hochstraße und Königstraße auch zentrale kulturelle Einrichtungen beherbergt. Das Theater der vereinigten Bühnen Krefeld und Mönchengladbach, die Mediothek und das Seidenweberhaus bieten ein vielfältiges Programm an Konzerten, Lesungen und Inszenierungen. Und auch außerhalb seiner vier Wälle hat Krefelds Zentrum jede Menge zu bieten. Im frisch sanierten Kaiser Wilhelm Museum werden laufend wechselnde Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst präsentiert. Daneben finden Krefelder und solche, die es werden wollen, hier zentrale und dazu preisgünstige Wohnungen mit hervorragender Anbindung an den Nah- und Fernverkehr. So sind Ausflüge oder der Weg zur Arbeit auch ohne Auto kein Problem.

 

Mietpreisspiegel in €: 7,71*

Einwohner: 31,585**

Fläche in km²: 2,42

*für Wohnungen, Stand 2020

**Stand 2018

2

Kempener Feld/Baackeshof

Der Stadtteil Kempener Feld/Baackeshof profitiert nicht nur von seiner Nähe zur Innenstadt. Auch seine traumhaften Alleen mit altem Baumbestand und die vielseitigen Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten zeichnen ihn aus. Insbesondere Neuzugezogene finden in den hier ansässigen Möbel- und Bauhäusern alles, um in der Rhein-Metropole heimisch zu werden. Abschalten und ausspannen lässt es sich besonders gut an Holthausens Kull. Die zum beschaulichen See umgestaltete ehemalige Kiesgrube lädt gemeinsam mit dem angrenzenden Ottopark zu entspannten Spaziergängen ein. Für die ambitioniertere Freizeitgestaltung stehen verschiedene Sportanlagen sowie das Eisstadion zur Verfügung. Und apropos Eis: In der Yayla Arena, der Heimstätte der Krefeld Pinguine, finden auch jenseits des Eishockeys zahlreiche Live-Events und Messen statt.

Mietpreisspiegel in €: 7,69*

Einwohner: 10.111**

Fläche in km²: 4,62

*für Wohnungen, Stand 2020

**Stand 2018

3

Inrath/Kliedbruch

Wer einer der schönen Alleen im Kempener Feld stadtauswärts folgt, erreicht den Stadtteil Inrath/Kliedbruch, der mit seiner Nähe zum Stadtwald im Osten und dem Hülser Bruch im Nord-Westen gleich an zwei der wunderbarsten Grünflächen Krefelds grenzt. Und mehr noch: Mit dem Kapuziner Berg besticht Inrath/Kliedbruch mit einem eigenen Naherholungsgebiet. Auch architektonisch lässt sich hier einiges entdecken: Neben modernen Neubauten und zu Wohnhäusern umfunktionierten Höfen ragen die charakteristischen Backsteinbauten des Krefelder Architekten Karl Buschhüter aus den dicht begrünten Grundstücken am Stadtrand hervor. Mit dem Mies van der Rohe Business Park wurde einem weiteren namhaften Architekten in diesem Stadtteil ein Denkmal gesetzt. Entstanden aus einem der wenigen von Mies van der Rohe entworfenen Industriegebäuden bietet das Gelände heute kleinen wie großen Unternehmen einen idealen Standort zum Arbeiten und Netzwerken mit hervorragender Verkehrsanbindung. 

 

Mietpreisspiegel in €: 7,14*

Einwohner: 17.118**

Fläche in km²: 6,77

*für Wohnungen, Stand 2020

**Stand 2018

4

Benrad Süd

Benrad Süd ist geprägt von seinen charakteristischen Siedlungshäusern mit großzügigen Grundstücken. Straßennamen wie „Formerweg“ und „Am Arbeitsfrieden“ zeugen noch heute davon, dass es vielfach Arbeiter der Stahlindustrie und deren Familien waren, die in den 1930er-Jahren hier ihr Krefelder Eigenheim bezogen. Heute ist der Stadtteil aufgrund seiner stadtnahen, aber dennoch ruhigen Lage so beliebt, dass viele Einwohner ihre Gärten verkaufen, um Platz für zukünftige Benrader zu schaffen. Neben den schmucken Vorstadthäusern finden sich teils unter Denkmalschutz stehende Höfe, die an die landwirtschaftliche Vergangenheit der Siedlungen erinnern. Und auch hier erzählen die Straßennamen Geschichten vergangener Tage: „En Et Bennert“, „Op de Pley“, „An de Plank“ – Flurbezeichnungen im kaum noch gesprochenen Krefelder Platt.

Mietpreisspiegel in €: 6,77*

Einwohner: 6.980**

Fläche in km²: 4,52

*für Wohnungen, Stand 2020

**Stand 2018

5

Benrad Nord

Im Benrader Norden sind die ruhigen, ländlichen Einflüsse des Hülser und Tönisvorster Umlands deutlich zu spüren. Zwar liegt die Krefelder Innenstadt gerade einmal zehn Fahrminuten entfernt, doch es braucht nur wenige Schritte in nordwestliche Richtung und es erstrecken sich Wiesen und Felder, so weit das Auge reicht. Gleichzeitig laden die stadtauswärts führenden Straßen zum Radeln und/oder Einkaufen in nahegelegene Bauernläden und Landmärkte ein oder auch zu Ausflügen ins malerische Kempen.

Mietpreisspiegel in €: 9,61*

Einwohner: 7.183**

Fläche in km²: 3,27

*für Wohnungen, Stand 2020

**Stand 2018

6

Hüls/Hülser Berg

Für einen wahren Hülser ist es wohl nicht ganz rechtens, Hüls/Hülser Berg als einen der Krefelder Stadtteile vorzustellen, betont man hier doch gerne seine Unabhängigkeit. Schließlich gibt es im beschaulichen ‚Beverly Hüls‘ auch alles, was das Herz begehrt: Vom Naturfreibad über zahlreiche beschauliche Restaurants und Cafés rund um den historischen Marktplatz bis hin zum Freizeit-Treff Okidoki Kinderland samt eigener Kletterhalle. Neben dem Inrather Berg, der sich vor allem bei Mountainbikern größter Beliebtheit erfreut, befindet sich hier mit dem Hülser Berg auch die höchste natürliche Erhebung der Stadt. Der nach dieser Erhebung benannte, nördlichste Bezirk der Stadt zählt mit seinem am Waldrand gelegenen Villenviertel zu Krefelds gehobeneren, aber auch bevölkerungsärmsten Gebieten. Dafür lassen sich bei ausgedehnten Spaziergängen, Radtouren oder Ausritten durch das angrenzende Naturschutzgebiet Hülser Bruch auch jenseits der Wildschwein-, Damhirsch- und Rotwildgehege allerhand tierische Waldbewohner entdecken. Ein Aussichtsturm bietet zudem eine wunderbare Sicht auf Krefeld und seine Umgebung.

Mietpreisspiegel in €: 8,45 €*

Einwohner: 16.394**

Fläche in km²: 26,08

*für Wohnungen, Stand 2020

**Stand 2018

*13.196,5 (durchschn. Zuzug zwischen 2015 und 2018)

**Stand 2018