Wie eine entschlossene Botschaft zur innovativen Fachkräfte-Initiative wird.

Krefeld kann was! Das ist nicht nur Botschaft, sondern auch Name der neuen Fachkräfte-Initiative für den Standort Krefeld. Der Startschuss fiel am vergangenen Donnerstag, 1. März 2018, mit dem Launch der neuen Online-Plattform www.krefeldkannwas.de – digitales Herzstück der Initiative. Diese eröffnet ab sofort BewerberInnen und MitarbeiterInnen, aber auch Krefeld-Kennern neue Perspektiven auf unsere Stadt und die Region. Ziel der langfristig angelegten Initiative: Mehr qualifizierte Fachkräfte in ihrer Entscheidung für einen Krefelder Arbeitgeber zu bestärken.

Die Krefelder Initiative betrachtet das Thema Fachkräftegewinnung erstmalig aus einem ganz neuen, innovativen Blickwinkel und setzt nicht nur auf die Mitwirkung von Unternehmen, sondern auch auf die Netzwerkaktivität von MitarbeiterInnen und Krefeldern selbst – ein einzigartiger Ansatz, mit dem sich diese Initiative klar von anderen Fachkräfte-Initiativen in Deutschland differenziert.

Die Wirtschaftsförderung Krefeld hat 2017 gemeinsam mit Canon Deutschland, CURRENTA, Evonik, SWK Stadtwerke Krefeld, XCMG Europe und dem Stadtmarketing die erste Grundfinanzierung der Initiative
sichergestellt. Beauftragt mit Kreation und Umsetzung wurde die Krefelder Kreativagentur MONTAGMORGENS, die sich im Frühjahr letzten Jahres im Rahmen einer Ausschreibung einstimmig durchsetzen
konnte. Mittlerweile zählen rund 20 Krefelder Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen zu den Partnern, die sich auf Basis von Partnerpaketen finanziell an der Initiative beteiligen und selbst zum Bestandteil und Nutznießer dieser werden.

Gemeinsam treten die Unternehmen damit der Fachkräfteproblematik entschlossen entgegen und setzen auf einen wichtigen Marketingbaustein im Rennen um die besten Köpfe. Auch in Zukunft können sich weitere Unternehmen an der Initiative beteiligen.

Dass die Bedarfslage der Unternehmen in Bezug auf Fachkräfte auch in Krefeld nach Taten schreit, bestätigt eine aktuelle Umfrage der WFG Krefeld, an der sich rund 350 Krefelder Unternehmen beteiligt haben. Knapp die Hälfte der Befragten gaben darin an, der Faktor „Standort“ spiele aus Bewerbersicht eine wichtige Rolle, wenn es um die Jobentscheidung geht.

Zeit also, den Spieß umzudrehen und Krefeld bei denjenigen zu bewerben, die für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes so wichtig sind. Personen, die vielleicht schon einen neuen Arbeitgeber ins Auge gefasst, aber noch keine genaue Vorstellung davon haben, was Krefeld für sie eigentlich zu bieten hat. Und das ist – wenn man die Stadt erst einmal kennengelernt hat – eine ganze Menge. Attraktive Möglichkeiten zum Wohnen für jeden Geschmack und Geldbeutel zum Beispiel. Sowie abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Gestaltung von Freizeit und Feierabend inner- und außerhalb der Stadt. Schließlich bietet die Nähe zu Düsseldorf und die optimale Anbindung in die facettenreiche Metropolregion ein Vielfaches an Möglichkeiten für jeden, der hier lebt und arbeitet. Stadt und Region sollen durch das neue Angebot für Menschen erlebbar werden, die mindestens eines gemeinsam haben: die Suche nach einer Heimat, die nicht nur beruflich, sondern auch privat eine gute Entscheidung ist.

Die Attraktivität des Krefelder Arbeitsmarktes mit mehr als 5.000 potenziellen Arbeitgebern ist sicher auch nicht jedem Krefelder bewusst. Wer am vergangenen Samstag in der Innenstadt unterwegs war, dem ist er vielleicht schon ins Auge gesprungen: der „Krefeld kann was!-Wegweiser“. Drei Meter hoch, beplankt mit über 20 Schildern, führt er PassantInnen plakativ vor Augen, wie vielseitig und nah die Arbeitgeberlandschaft in der Stadt eigentlich ist. Der Wegweiser ist an den kommenden Wochenenden noch an weiteren Aufstellorten in der Stadt zu finden. Nächster Halt: Kitsch, Kunst und Co. am Samstag auf dem Sprödentalplatz. Aktionen wie diese sollen auch in Zukunft ein wichtiger Baustein von Krefeld kann was! sein. Eine Initiative, die sich mit ihren vielfältigen Mediaformaten wie Online-Plattform, Social-Media und Infomaterial eben auch aktivierend an alle richtet, die sich bereits für Krefeld entschieden haben.